Natur

„Spurensuche“ mit Bernd Pöppelmann im Emsdettener Venn

Am 10. September 2017 gab es eine besondere Vernissage im Emsdettener Venn.

Der Künstler Bernd Pöppelmann präsentierte seine Kunstwerke aus dem Zyklus „Spurensuche“ an einem höchst ungewöhnlichen Ort in der Idylle des Naturschutzgebietes.

Hier unser kurzer Bericht von der Kunstaktion im Venn:

 

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Naturkundliche Inspektion des Emsdettener Venns

Die Renaturierung des Emsdettener Venns ist ein Jahrhundertaufgabe

Die Heide blüht

Gemeinsam mit den Vennfüchsen waren in der vergangen Woche die Vertreter der Biologischen Station des Kreises Steinfurt zu einer naturkundlichen Inspektion im Emsdetten Venn unterwegs.

Und am Ende des höchst informativen Rundganges waren meist zufrieden lächelnde Gesichter zu sehen.

Eine einsame Weihe zieht majestätisch ihre Kreise am Himmel über dem Emsdettener Venn. Mit ihren Argus-Augen beobachtet sie, was sich dort unten im Moor tut. Ungewöhnlich nur, dass sich dort Leute aufhalten, wo sonst Enten ihre Jungen ausführen. Aber der Sommer geht zur Neige und die Aktiven des Naturschutzbundes, die Vennfüchse eruierten an diesem sonnigen Vormittag gemeinsam mit Vertretern der biologischen Station des Kreises Steinfurt den aktuellen Zustand des Moores und seiner Vegetation.

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Die Vennfüchse starten in die neue Saison 2017/18

Die Vennfüchse mit ihren Frauen

Im September beginnt die neue Saison für die Vennfüchse.

Die Männer von den Umweltverbänden BUND /NABU unter Leitung von Ludwig Klasing kümmern sich seit Jahrren schwerpunktmäßig um die Renaturierung des Emsdettener Venns.

 

So fanden sich in der letzten Woche die Aktiven zu einem gemütlichen Grillabend im Garten von von Johannes und Beate Schilling zusammen, um den Start in die neue Saison des Entkusselns zu begehen. „Wir freuen uns, dass uns unsere Frauen uns so aktiv bei unserer Arbeit im Venn unterstützen und uns den Rücken von Alltagssorgen freihalten, damit wir im Venn arbeiten können“, so Ludwig Klasing in seinem kurzen Statement.

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Kunst im Venn

am Sonntag, 10. September 2017  von 11:oo bis 13:00 Uhr lädt der Künstler

Bernd Pöppelmann

zu einer besonderen Vernissage ins Emsdettener Venn ein.

Am Aussichtsturm (Hindenburgweg) will er er Bilder aus seinem Gemäldezyklus „Spuren“ präsentieren.

Bilder die die fortschreitende Zerstörung der Umgebung zeigen.

„Einen größeren Kontrast zwischen Naturschutzgebiet und der Zerstörung in unserem direkten Umfeld kann man nicht plastischer darstellen“, so Bernd Pöppelmann, der an diesem Morgen gern mit vielen Interessierten Menschen diskutieren möchte.

„Spuren“
Bachstelze

Zur Einführung spricht der

Biologe und Autor

Walter Bednarek.

 

 

 

 

 

Vorankündigung:

Emsdetten, 10. 08. 2017

 

 

 

 

 

 

 

Renaturierung EMS

Der Vielfalt Raum geben

Luftbild EV-Spellmeyer

Info-Veranstaltung der

Bezirksregierung Münster

vom 26.08.2017

 

lesen Sie hier den Bericht

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Mauersegler und Schwalbenexkursion

Mauersegler und Schwalbenexkursion

mit Georg Strickling  am Samstag 27.05.2017

„Mauersegler und auch die Mehlschwalben galten einst als Glücksbringer. Auf jedem Bauernhof und überall in der Stadt waren sie zuhause“ erklärte Georg Strickling auf seiner Exkursion am Samstagabend. Der Mauersegler, der Vogel des Jahres 2003, stand an diesem sonnigen Abend im Mittelpunkt des Interesses.

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feuchte Wiesen am Venn

Wie aus einer feuchten Wiese ein Maisacker wurde.

Eine kleine Geschichte am Rande des Emsdettener Venns und dem Naturschutzgebiet der Feuchtwiesen am Mex-Clemens-Kanal, aber eigentlich ein großer Skandal, bei dem wir machtlos zum Zuschauen verdammt sind:

 

Das Emsdettener Venn und das Naturschutzgebiet der „Feuchtwiesen am Max-Clemens-Kanal“ hüten ein beachtlichen Schatz, denn hier sind der große Brachvogel, Kiebitz, Rebhuhn, Uferschnepfe und die Goldammer – um nur einige wenige Arten zu nennen – zuhause. Ihr Tisch für die Nahrungssuche ist reich mit Schwebfliegen, Mücken, Käfern, allerlei Larven und sonstige Insekten – um auch hier nur einige zu nennen – gedeckt.

aber:

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Zum Tag des Baumes

Totes Holz ist oft erstaunlich lebendig. Stirbt ein Baum, so zieht sofort neues Leben ein. Etwa 1.500 Pilzarten und über 1.700 Käferarten sind in Mitteleuropa auf sich zersetzendes Holz angewiesen. Umgefallene Bäume sind ideales Keimbett für Baumsamen und fördern so die natürliche Waldverjüngung. Alte Bäume mit Höhlen, Astlöchern, Spalten und Rissen sind Lebensraum für Spechte und Fledermäuse. Je älter, dicker und reicher an abgestorbenen Ästen, Stammteilen und Höhlen ein Baum ist, desto wertvoller ist er für den Naturschutz. Egal ob im Wald, im Park oder im Garten – alte Bäume und Totholz sind oft die letzte Rückzugsmöglichkeit für hoch spezialisierte Arten.

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Osterfeuer oder Benjes-Hecke

Benjeshecken oder Totholzhecken bieten Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung!

Die Osterfeuer rund um Emsdetten und im Münsterland sind wieder erloschen. Zeit über alte Bräuche neu nachzudenken.

Ein alter Brauch wird bei uns weiterhin gepflegt, schließlich wird der Winter vertrieben. Zudem muss das Altholz und der Baumschnitt verschwinden. Früher feierte man dieses Ereignis im kleinen Kreis, nahe der Kirche. Später ging es hinaus in die Landschaft und macht daraus ein Volksfest. Traditionen verändern sich eben!

Am Tag danach, nur noch Qualm, der stinkende Rauch hat sich verzogen. Wertvolle Biomasse ist nur noch ein Haufen Asche, die Wertstoffe sind verpufft.

Nur ein kurze Spaß für die Menschen und Streß für die Natur.

Auch wir Naturschützer haben das Thema durchweg auch kontrovers diskutiert. Auf die Osterfeuer verzichten, einen alten Brauch begraben?  Und / oder das Holz anderweitig verwenden…

Diskutieren Sie mit, sagen Sie uns Ihre Meinung:

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Gärtnern ohne Torf – Moore schützen

Torffrei einkaufen – Denken Sie dabei auch an das Emsdettener Venn

Blumenerde ist nicht = Blumenerde
Wer denkt schon beim Einkauf von Blumenerde an die Folgen für die Natur? Nur wenige wissen, was sich hinter der harmlosen Bezeichnung „Erde“ verbirgt: Die meisten Produkte bestehen überwiegend aus Torf – der Stoff, aus dem die Moore sind. Kaufen Sie deshalb nur torffreie Produkte!

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Fledermäuse – Jäger der Nacht

Auf den Spuren der nächtlichen Jäger

Fledermäuse sind eine besondere Spezies. Von den 19 in NRW vorkommenden Fledermausarten stehen fast alle auf der „Roten Liste der gefährdeten Tierarten“; die Große und Kleine Hufeisennase gelten als ausgestorben. Die Tiere haben kaum natürliche Feinde.

Aber sie sind gefährdet.

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Großbaustelle Ems bei Hembergen/Entup

Eine Exkursion zur Baustelle „Wiederanbindung des Ems-Altarms bei Hembergen/Entrup“ ist z.Zt. höchst interessant und spannend.

 

Wir besuchten die wohl z.Zt. größte Baustelle im Kreis ST am letzten Wochenede und fanden beeindruckende Bilder von der Wiederherstellung der Ems-Auen-Landschaft.

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Baumkraftwurz, ein Baum macht Karriere

Der Baumkraftwurz ist mit seinen großen tiefgrünen Blättern, die an den Ahorn erinnern, ein markanter Hingucker in Gärten oder Parks. Seine Heimat ist Ostasien und in unseren Regionen kommt er bisher eher selten vor. In Fachkreisen wird der Baum unter der Gattung der ´Baumaralie´ oder ´Kolopanax septemlobus´ geführt.

Was meinen Sie zu der Idee, einen Exoten in den Garten zu pflanzen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag zu einer angeregten Diskussion.

Aber lesen zunächst hier die Geschichte des Baumkraftwurz:

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„Die Vennfüchse“ Engagement für das Emsdettener Venn

Der Frühling ist da. Das rege Treiben der ersten Zugvögel kann wieder im Emsdettener Venn beobachtet werden. Auf der offenen Wiese spielen die Kiebitze im Wind, rufen ihr „Kie-vit“. Dort am Himmel ist der Sammelflug der Stare auf der Suche nach einem guten Wohnplatz zu beobachten. Und das junge Wollgras oder der Aufschlag von Moosbeere und Rosmarinheide lässt in der Vegetation die Macht des beginnenden Frühlings erkennen.

Die „Vennfüchse“, das Team der Naturschützer… Weiterlesen

Saatkrähen bei uns

Die Saatkrähe – Vogel des Jahres 1986

Wer die Schwärme von Saatkrähen bei uns in der Stadt und auf unseren Äckern sieht, wird nicht vermuten, dass diese Vögel als gefährdet eingestuft werden. Aber in vielen Landstrichen Deutschland gibt es diesen Vogel inzwischen nicht mehr.

Am 23. März brachte es  der Vogel des Jahres nach 30 Jahren wieder zum Aufmacher

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