Naturschutz

Georg Müller, Wallheckenexperte zu Gast in Emsdetten

Georg Müller, der Wallheckenexperte fordert eine neue Ethik im Umgang mit der Natur

Georg Müller

„Wallhecken waren einst die Juwelen unserer Kulturlandschaft, aber diese Zeit ist lange vorbei“, so das Fazit des Wallheckenexperte Georg Müller. Seit über 40 Jahren ist er ein Kämpfer, der sich für das Überleben der Hecken einsetzt. Am Freitag, 29. März 2019 war er zu Gast in Emsdetten.

Lesen Sie hier deb Bericht vom Tage:

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Der BUND-Naturgarten in voller Pracht

„Der Kampf gegen den Kiesgarten“ und „mehr Natur im eigenen Garten wagen“, so das Motto für den Naturschutz in der Stadt

Im Rahmen der Jahresversammlung präsentierte der BUND am 19. Juni 2018 den Naturgarten in Emsdetten, Am Waldrand

 

 

„Der Natur sollte in jedem Garten mehr Freiraum gegeben werden, denn die Natur ist selbst der beste Gärtner“, Weiterlesen

„Wolfsfährten“ Autorenlesung

Andreas Beerlage, Autor  des Buches „Wolfsfährten“, war am Mittwoch 22. November 2017 zu Besuch in der Emsdettener Stadtbibliothek. Lesen Sie hier den Bericht vom Abend:

„Wolfsfährten. Alles über die Rückkehr der

grauen Jäger“

Andreas Beerlage ließt

EMSDETTEN.    „Der Wolf ist zurück in Deutschland. Der Zauber, der um ihn gemacht wird, sollte verfliegen und es sollte Normalität einkehren, kein Hass gegen ihn und keine falsche Verehrung für ihn. Das wäre das Beste was Wolf und Mensch passierten kann“, so der Herzenswunsch, den der Autor Andreas Beerlage seinem Publikum in seinem Schlussplädoyer mit auf den Weg für die Zukunft des Wolfes gibt.

„Die aktuelle Diskussion der Wiederansiedlung des Wolfes in Deutschland läuft schief, das Für und Wider wird zu sehr polarisierend geführt“, stellte der Autor fest, der auch für den Stern, Geo und die Zeit arbeitet. Auf der einen Seite verstellen alte Ängste und Mythen den Blick, aber auch die Faszination vieler Naturschützer für dieses Wildtier sei nicht zielführend, sie müssen einer nüchternen, pragmatischen Haltung gegenüber den Wölfen weichen.

2015 hatte der Autor Andreas Beerlage eine Reportage mit einem Hintergrundbericht über den Wolf in der Illustrierte Stern veröffentlicht. Doch das Thema ließ ihn nicht los, denn eine sachliche Diskussion in der Bevölkerung konnte er nicht erkennen. „Es wird zu viel schwarz oder weiß gemalt“, wie er bedauerte. Man müsse sich dem überhitzten Thema unvoreingenommen nähern. Er recherchierte weiter, sprach mit vielen Wolfsexperten, Jägern und Naturschützern und daraus entstand sein Buch „Wolfsfährten“, mit dem er zu einer Versachlichung des Themas beitragen will.

Und so waren die Passagen, die er an diesem Abend aus seinem Buch dem Publikum vortrug spannend und im Detail äußerst lehrreich.Was hatte den Wolf während der Industrialisierung Deutschlands von hier vertrieben und wieso kommt er zurück? Sehr differenziert ging er auf das Wesen der Tiere ein. Jäger und Gejagte, immer kreuzten sich die Wege von Mensch und Wolf.

Die lebhafte Diskussion mit seinem Publikum feuerte er immer neu mit interessanten Fakten aus seinen Wolfsrecherchen an. So sei das Familienleben im Wolfsrudel ein gut funktionierendes Betriebsmodell, das auch für jedes soziale Unternehmen gut taugen würde. Der Wolf braucht einen Platz, wohin er sich mit seinem Rudel zurück ziehen kann. Vergleichbar mit dem Fuchs sei der Wolf ein ganz normales Wildtier in der Natur, das von der Veranlagung ein Jäger sei, das dürfe man bei einer Begegnung nicht vergessen.

Friedel Hesseling

Emsdetten 22. November 2017

Bericht veröffentlicht in der EV – Emsdetten Volkszeitung am 24.11.2017

weitere Infos:

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Staudentauschbörse – ein Bericht vom Tage

BUND / NABU Staudenbörse

vom 07. Oktober 2017 im Stadtpark, Emsdetten

lesen Sie hier den Bericht vom Tage, erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitunng vom 10.10.2017:

EV Bericht vom Tage

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Mauersegler und Schwalbenexkursion

Mauersegler und Schwalbenexkursion

mit Georg Strickling  am Samstag 27.05.2017

„Mauersegler und auch die Mehlschwalben galten einst als Glücksbringer. Auf jedem Bauernhof und überall in der Stadt waren sie zuhause“ erklärte Georg Strickling auf seiner Exkursion am Samstagabend. Der Mauersegler, der Vogel des Jahres 2003, stand an diesem sonnigen Abend im Mittelpunkt des Interesses.

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Zum Tag des Baumes

Totes Holz ist oft erstaunlich lebendig. Stirbt ein Baum, so zieht sofort neues Leben ein. Etwa 1.500 Pilzarten und über 1.700 Käferarten sind in Mitteleuropa auf sich zersetzendes Holz angewiesen. Umgefallene Bäume sind ideales Keimbett für Baumsamen und fördern so die natürliche Waldverjüngung. Alte Bäume mit Höhlen, Astlöchern, Spalten und Rissen sind Lebensraum für Spechte und Fledermäuse. Je älter, dicker und reicher an abgestorbenen Ästen, Stammteilen und Höhlen ein Baum ist, desto wertvoller ist er für den Naturschutz. Egal ob im Wald, im Park oder im Garten – alte Bäume und Totholz sind oft die letzte Rückzugsmöglichkeit für hoch spezialisierte Arten.

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Fledermäuse – Jäger der Nacht

Auf den Spuren der nächtlichen Jäger

Fledermäuse sind eine besondere Spezies. Von den 19 in NRW vorkommenden Fledermausarten stehen fast alle auf der „Roten Liste der gefährdeten Tierarten“; die Große und Kleine Hufeisennase gelten als ausgestorben. Die Tiere haben kaum natürliche Feinde.

Aber sie sind gefährdet.

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Saatkrähen bei uns

Die Saatkrähe – Vogel des Jahres 1986

Wer die Schwärme von Saatkrähen bei uns in der Stadt und auf unseren Äckern sieht, wird nicht vermuten, dass diese Vögel als gefährdet eingestuft werden. Aber in vielen Landstrichen Deutschland gibt es diesen Vogel inzwischen nicht mehr.

Am 23. März brachte es  der Vogel des Jahres nach 30 Jahren wieder zum Aufmacher

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Appell an alle Hundebesitzer und Hundehalter

Haltet die Wege sauber

„Dieser Hundekot auf dem Weg ist immer wieder ärgerlich.“ Vermehrt fällt den Mitbürgern auf, dass immer mehr Hunde ihre Hinterlassenschaften überall auf den Wegen und Plätzen fallen lassen, ohne dass sich jemand darum kümmert, wie das stinkende Zeug wieder verschwindet.

„Das ist kein Kavaliersdelikt“, so auch die Meinung der Mehrheit der Hundeführer, die den Kot ihre lieben Vierbeiner selbstverständlich wegräumen und immer eine der praktischen Hundekot-Tüten dabei haben. „Das wirft ein schlechtes Licht auf alle!“ Denn es ist mehr als nur beschämend, dass

Nachbarn ohne Hund, diesen Mist vor der Haustür wegräumen müssen. Verständlich schürt das die Wut und lässt viele zu Hundehassern werden. Zudem ist der Hundkot auch kein Dünger in der Landschaft, denn zuviel davon schadet der Vegetation.

Dabei sind die Hundkottüten so praktisch und eine saubere Angelegenheit. Zudem werden sie von der Stadtverwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die blauen Abfallbehälter sind im Stadtbild überall zu finden und sollten daher von allen genutzt werden.

Und dann gibt es noch das kommunale Ordnungsrecht, dass die Hundehalter verpflichtet, den Hundscheiß unverzüglich und schadlos zu beseitigen. Wer dagegen verstößt, muss auch mit einer Geldbuße rechnen.

In London kostet so ein Verstoß auch schon mal 80,00 Pfund, bei unserer Währung wären das rd. 92,00 Euro.

 

22.01.2017 Friedel Hesseling

 

Themenabend Venn – eine Rückschau

Themenabend „Venn“ am 24. Juni 2015

Blühende Besenheide, farbenprächtige Schmetterlinge, eine Kiebitzfamilie und eine Lerche bei der Futtersuche, am Mittwochabend gab es einen wunderbaren Ausflug in die intakte Natur. Mit farbenfrohen Bildern präsentierte Ludwig Klasing die Artenvielfalt im Emsdettener Venn. Hier im Venn und im angrenzenden Naturschutzgebiet am Max-Clemens-Kanal finden auch für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten ideale Lebensbedingungen.

„Ein geschütztes Refugium, aber insgesamt ist die Abnahme der Biodiversität Realität“, Weiterlesen

Nabu Krötenzaun-Projekt in Sinningen

Arbeit kann auch Spaß machen, das bewiesen die Kinder vom NABU, als sie am vergangenen Sonntagvormittag (28. Februar) den Krötenzaun in Sinningen aufbauen durften. Mit dieser Krötenzaunaktion wollen sie eine kleine Sinninger Erfolgsgeschichte des praktischen Naturschutzes fortsetzen.

 

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Kiebitz & CO im Sturzflug – auch bei uns!

Früher war die kleinbäuerliche Landschaft des Münsterlandes ein „Eldorado“ für eine große Vielfalt heimischer Vögel. Die kleinteilige Wiesenlandschaft, von Wallhecken durchzogen, bot reichlich Nahrung und Unnterschlupf.

Und heute….

Die Intensivierung der Landwirtschaft, mit ihren gravierenden Eingriffen in den natürlichen Haushalt raubt den Feld- und Wiesenvögeln den angestammten Lebensraum. Besonders die Rückgänge von Feuchtwiesenbewohneren wie Uferschnepfe und Kiebitz sind mehr als alamierend.

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Die Gefleckte Heidelibelle ist Libelle des Jahres 2015

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben die Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum) zur Libelle des Jahres 2015 gekürt.

Gefleckte HeidelibelleLudwig Klasing konnte die Heidelibelle auch im Emsdettener Venn nachweisen.

Bereits 2008 fand er ein besonderes, schönes Exemplar im morgentlichen Nebel.

 

Während die Libellenart früher häufig war, ist sie heute nur noch selten zu entdecken. Dies liegt vor allem am Biotopschwund: Feuchtwiesen, Überschwemmungsflächen in Flussauen und Moortümpel, an denen sich die Libellenart von Mai bis Oktober bevorzugt aufhält, werden immer seltener.

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Keine Panik-Wespen und Hornissen

Was tun bei Wespennestern am Haus?

Der NABU Neuenkirchen/Wettringen weist darauf hin, dass es nur in ganz wenigen Ausnahmefällen notwendig ist, Wespen zu bekämpfen. Ein friedliches Zusammenleben mit diesen interessanten Tieren ist möglich. Wespe ist nämlich nicht gleich Wespe.

– Sie leben nur einen Sommer

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Hornissen – die friedlichen „Ungeheuer“

Friedliches Zusammenleben mit einem Hornissenvolk ist für viele Menschen kaum vorstellbar – im Gegenteil: Noch immer werden Hornissenvölker vergiftet, verbrannt oder ausgeräuchert, sobald sie entdeckt worden sind. Sie sind ein Drittel größer als Wespen und am schwarz-braunen Mittelteil gut zu erkennen.

Sie tanzen nur einen Sommer lang.

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