Meinung & Kritik

Tagebuch: Stunde der Gartenvögel

Am 15. Januar 2020 hatte der NABU wieder die Stunde der Gartenvögel angesagt.

Also hatte ich mir vorgenommen, auch fleißig mitzuzählen.  Entweder hatte ich die falsche Stunde gewählt, oder unsere Gartenvögel waren an diesem Tag in anderen Gärten engagiert, um dort gezählt zu werden. Also war unser Zählergebnis zunächst sehr mager. Aber im Laufe des Tages waren dann doch noch einge Gesellen zu beobachten.

II x AMSEL        Beide sind Stammgäste bei uns, die jeden Morgen den Garten nach Eßbarem absuchen

 

0  x ROTKEHLCHEN    Nachdem im Herbst unser Rotkehlchen, das uns immer treu verbunden war, tödlich verunglückte, hat bisher kein neues neues Exemplar das freie Revier übernommen.

 

0 x EISVOGEL   Dieser ist ein seltener Gast bei uns, der ganz spontan unseren Teich besucht, um zu schauen was es Neues gibt. Sein letzter Besuch ist bereits drei Wochen her.

 

Bemerkung: wie wissenschaftlich repräsentativ meine Zählung im gesammten Kanon ist, bleibt natürlich fraglich, denn ich habe die vorhergehenden Zählungen aus den Vorjahren nicht akribisch festgehalten oder notiert. Auch waren die Vorgaben nicht unbedingt identisch. Weiterlesen

WestUmNo

Die Initiative für Fainess und Natur fordert eine andere Verkehrspolitik. Brauchen wir in der WestumGebung von Emsdetten eine neue Umgehungsstraße?

Pro: Es sollte eine neue Umgehungsstraße in Emsdetten geben, so die politische Meinung (von CDU/UWE/SPD und FDP).

Contra: „Der Baulastträger Kreis Steinfurt plant akribisch eine Natur – Umwelt – Mensch – Technik – Auto – verträglich Straße“, so die Auskunft der Behörde.      Alle Belange sollen dabei fair abgewogen werden.

 

Der Karikaturist TOMICEK bringt es auf den Punkt! (EV vom 14.02.2019)

Aber welche Interessen haben die beste Lobby?

Klimaschutz? Lärmbelastung in der freien Landschaft? Naturverbrauch?

 

Und was sagen Sie? Schreiben Sie uns Ihre Meinung?

Wir bleiben am Ball

Emsdetten im Febr. 2019

Pastors Garten

hier nur einige aktuelle Impressionen von einer Baustelle in Stadtmitte Emsdettens:

Bürgerwille oder demokratische Stadtplanung?

Das Bauprojekt „Pastors Garten“ hat inzwischen schon das Bild der Stadt dramatisch verändert.

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„Pastors Garten“ erhalten statt überbauen

Pastors Garten

In Emsdetten steht die Überbauung des Areals von Pastors Garten im Fokus der politischen Entscheidung

im Oktober liegt der Bebauungsplan Nr. 8 K „Rheiner Straße / Emsstraße“ -Pastors Garten zur die Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden aus

hierzu unsere Stellungnahme der Umweltverbände:

 

(…) wie bekannt, lehnen die Umweltverbände in Emsdetten BUND/NABU aus grundsätzlichen Erwägungen die geplante, vorgesehene Bebauung des Areals „Pastors Garten“ ab.

Daher werden wir auch keine Stellungnahmen zu Detailfragen abgeben und bitten dies insgesamt nicht als Zustimmung sondern durchweg als Ablehnung der aktuellen Planungen zu bewerten.

Wir bedauern es außerordentlich, dass die Stadt Emsdetten mit der Überplanung in der vorgesehen Weise ein wertvolles, naturbelassenes Areal im Stadtmittebereich allein den Interessen von Investoren opfert. U.E. könnte die Firma EDEKA ihre gewünschtes Raumnachfrage allein im Bereich der Leerstände an der Emsstraße decken. Ein Ausbau der Emsstr. mit einer straßenübergreifenden Überdachung durch ein Lichtdach wäre sicherlich ein städtebaulicher Hingucker oder alternativ die Ansiedlung des Marktes in der Elmer-Halle oder… oder..

Gleichzeitig vermissen wir für Emsdetten ein zukunftsweisendes Projekt, das die Wohn- und Lebensqualität sichert und den Wirtschaftsstandort in Zeiten des digitalen Wandels über das Jahr 2020 attraktiv machen könnte. Solch umweltfreundliche, zukunftsweisende Projekte könnten auf dem Areal von Pastors Garten unter Schonung und Aufwertung des dortigen Baumbestandes verwirklichen werden. Dies wären beispielsweise kleine Baukörper die als Co-Working-Fabriken oder Event-Häuser zu nutzen wären und die damit gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt im Kreis Steinfurt mit einer zukunftsweisende Aufwertung ihrer Stadtmitte hätte ergeben können.

Freie Naturareale in der Stadtmitte sind zu erhalten oder zu verbessern, statt diese zu vernichten, nur so wäre die Idee des Strategischen Schwerpunktes der Stadt Emsdetten „Nachhaltiges Handeln zum Schutz von Natur und Umwelt“ glaubhaft zu vermitteln.

Noch ist es nicht zu spät, die gesamte Planung neu zu denken.

Für die Umweltverbände in Emsdetten BUND/NABU

c/o Friedel Hesseling

 

15. Oktober 2017

Pastors Garten

 

feuchte Wiesen am Venn

Wie aus einer feuchten Wiese ein Maisacker wurde.

Eine kleine Geschichte am Rande des Emsdettener Venns und dem Naturschutzgebiet der Feuchtwiesen am Mex-Clemens-Kanal, aber eigentlich ein großer Skandal, bei dem wir machtlos zum Zuschauen verdammt sind:

 

Das Emsdettener Venn und das Naturschutzgebiet der „Feuchtwiesen am Max-Clemens-Kanal“ hüten ein beachtlichen Schatz, denn hier sind der große Brachvogel, Kiebitz, Rebhuhn, Uferschnepfe und die Goldammer – um nur einige wenige Arten zu nennen – zuhause. Ihr Tisch für die Nahrungssuche ist reich mit Schwebfliegen, Mücken, Käfern, allerlei Larven und sonstige Insekten – um auch hier nur einige zu nennen – gedeckt.

aber:

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Stadtplanung neu denken – Pastorsgarten erhalten und Markt ermöglichen

Ein Stadtrundgang mit Visionen

Ein Plädoyer für den Erhalt von „Pastorsgarten“

EMSDETTEN. Vor einiger Zeit unternahm ich mit einem alten Freund, der schon sehr lange nicht mehr in Emsdetten wohnt, einen kleinen Stadtrundgang. Wir wollten die sieben Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Was prägt das Gesicht der Stadt heute und was darf passieren, dass Detten auch zukünftig lebenswert und einzigartig für seine Mitbewohner bleibt.

Hier ein kleines Fazit unserer Stadtwanderung.

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Feuerwerk zur Mai-Kirmes

Feuerwerk auf Deitmars Hof

Das Feuerwerk zur Emsdettener Maikirmes hat schon so etwas wie Tradition.

Aber wird dabei auch an die Natur gedacht? Viele Brutvögel sind in dieser Zeit dabei, die erste Brut groß zu ziehen.

Nach einem Feuerwerk finden wir im Umfeld viele Nester verlassen und die Brut ist tot. Wäre es da nicht sinnvoll, als Abschussrampe für das Feuerwerk einen anderenOrt – nicht Deitmars Hof – zu suchen?

Hier muss gehandelt werden, wollen wir die Artenvielfalt im Park erhalten.

 

17. April 2017

Am 21. ist der Tag des Waldes

Kein Wald vor lauter Bäumen

Im März gibt es den Internationalen Tags des Waldes. Und für mache Leute ist dies sicherlich auch ein Grund zu feiern, denn am Wald lässt sich gutes Geld verdienen. Aber uns stellt sich die Frage, wie es dem Wald dabei geht?  Wir wünschen uns, der Natur mehr Raum zu geben….  lesen Sie weiter, unsere Meinung…

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Appell an alle Hundebesitzer und Hundehalter

Haltet die Wege sauber

„Dieser Hundekot auf dem Weg ist immer wieder ärgerlich.“ Vermehrt fällt den Mitbürgern auf, dass immer mehr Hunde ihre Hinterlassenschaften überall auf den Wegen und Plätzen fallen lassen, ohne dass sich jemand darum kümmert, wie das stinkende Zeug wieder verschwindet.

„Das ist kein Kavaliersdelikt“, so auch die Meinung der Mehrheit der Hundeführer, die den Kot ihre lieben Vierbeiner selbstverständlich wegräumen und immer eine der praktischen Hundekot-Tüten dabei haben. „Das wirft ein schlechtes Licht auf alle!“ Denn es ist mehr als nur beschämend, dass

Nachbarn ohne Hund, diesen Mist vor der Haustür wegräumen müssen. Verständlich schürt das die Wut und lässt viele zu Hundehassern werden. Zudem ist der Hundkot auch kein Dünger in der Landschaft, denn zuviel davon schadet der Vegetation.

Dabei sind die Hundkottüten so praktisch und eine saubere Angelegenheit. Zudem werden sie von der Stadtverwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die blauen Abfallbehälter sind im Stadtbild überall zu finden und sollten daher von allen genutzt werden.

Und dann gibt es noch das kommunale Ordnungsrecht, dass die Hundehalter verpflichtet, den Hundscheiß unverzüglich und schadlos zu beseitigen. Wer dagegen verstößt, muss auch mit einer Geldbuße rechnen.

In London kostet so ein Verstoß auch schon mal 80,00 Pfund, bei unserer Währung wären das rd. 92,00 Euro.

 

22.01.2017 Friedel Hesseling

 

Veganer sterben früher

Bernd Pöppelmann – Ausstellung

21.04.2016

erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitung

Kein Fracking hier – noch irgendwo sonst!

BUND kritisiert „Fracking-Ermöglichungsgesetz“

 – jetzt sind NRW-Abgeordnete und die Landesregierung gefordert! –

Es war ein schlechter Tag, als die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks – entgegen ihrer eigenen Meinung, wie sie sagt – vor EXXON und der Industrielobby eingeknickt ist und das „Fracking-Gesetz“ eingebracht hat.

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Feldhase ist Wildtier des Jahres 2015

Ostern steht vor der Tür.

Ein Grund zu feiern?

Sicherlich nicht so sehr für den Feldhasen!

Leider sind die anhaltenden Bestandsrückgänge beim Feldhasen auch bei uns alarmirend. Wir sind besorgt, nicht nur weil der Feldhase Vorbild unseres Osterhasen ist.

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BUND zum aktuellen Thema Jagdgesetz

Der Teufelskreis der Jagd

Die Vertreter der Jagdverbände im Kreis Steinfurt wollen mit ihren Demonstrationen in verschiedenen Städten der Region suggerieren, dass eine Mehrheit der Bürger hinter ihnen steht. Dem ist nicht so.

Die Meinung des BUND zum aktuellen Thema Jagd:

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Leserbrief zur Agrarpolitik

Aktuell verteidigen konventionelle Landwirte in Leserbriefen der hiesigen Presse ihre Agrarpolitik. Der BUND dagegen beklagt, dass es gerade im ländlichen Raum Westfalens sichtbar wird, dass es große Versäumnisse  gibt. Anlässlich der „Grünen Woche“ in Berlin ruft der BUND unter dem Motto „Wir haben es satt!“  zu einer andere Agrarpolitik auf.

 

Unsere Meinung:

Es ist immer wieder schade zu lesen, dass die konventionellen Landwirte so gar nicht verstanden haben worum es eigentlich geht.

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