Natur

Frühling im Emsdettener Venn

Endlich geht der Winterschlaf zu Ende. Die ersten Zugvögel sind auf der Durchreise. Kiebitze und vor allem viele Gänse beziehen ihre alten Nistmöglichkeiten im Venn.

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Renaturierung Ems im Bereich Greven

Auch im Bereich Greven plant die Bezirksregierung umfangreiche Baumaßnahmen zur Renaturierung der Ems, dem Hochwasserschutz und der Durchlässigkeit gem. WRRL:

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Frühjahr – Zeit der Krötenwanderungen

Krötenwanderung beginnt – BUND bittet um Aufmerksamkeit

 

Amphibienschützer im Dauereinsatz

 

Dank der frühlingshaften Temperaturen beginnt in diesen Tagen die Krötenwanderung. Autofahrer und Radfahrer werden daher um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

„Insbesondere Erdkröten machen sich jetzt von ihrem Lebensraum auf zu ihren Fortpflanzungsgewässern, müssen dabei leider häufig Straßen überqueren und werden dabei massenweise getötet“, sagte Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND. Die Zerschneidung der Landschaft durch ein extrem dichtes Straßennetz und die damit verbundene Isolation von Populationen sei einer der Gründe für die nach wie vor schwindende biologische Vielfalt in NRW.

Der BUND versucht landauf landab, die Probleme zu vermeiden. So sind viele BUND-Aktive ab jetzt im Gelände, um Krötenzäune aufzubauen. Diese müssen fortan über mindestens zwei Monate hinweg täglich kontrolliert und die aufgefangenen Kröten über die Straße gebracht werden.

„Im BUND aktive Menschen retten jedes Jahr landesweit unzählige Kröten und haben damit bereits einige Populationen retten können“, sagte Sticht.

Doch kann der BUND bisher noch nicht überall gleichzeitig sein. Gerade an viel befahrenen Straßen seien Amphibientunnel, die fest verbaut sind und das ganze Jahr über wirken, dringend benötigte Maßnahmen der Wiedervernetzung.

Appell an alle Hundebesitzer und Hundehalter

Haltet die Wege sauber

„Dieser Hundekot auf dem Weg ist immer wieder ärgerlich.“ Vermehrt fällt den Mitbürgern auf, dass immer mehr Hunde ihre Hinterlassenschaften überall auf den Wegen und Plätzen fallen lassen, ohne dass sich jemand darum kümmert, wie das stinkende Zeug wieder verschwindet.

„Das ist kein Kavaliersdelikt“, so auch die Meinung der Mehrheit der Hundeführer, die den Kot ihre lieben Vierbeiner selbstverständlich wegräumen und immer eine der praktischen Hundekot-Tüten dabei haben. „Das wirft ein schlechtes Licht auf alle!“ Denn es ist mehr als nur beschämend, dass

Nachbarn ohne Hund, diesen Mist vor der Haustür wegräumen müssen. Verständlich schürt das die Wut und lässt viele zu Hundehassern werden. Zudem ist der Hundkot auch kein Dünger in der Landschaft, denn zuviel davon schadet der Vegetation.

Dabei sind die Hundkottüten so praktisch und eine saubere Angelegenheit. Zudem werden sie von der Stadtverwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die blauen Abfallbehälter sind im Stadtbild überall zu finden und sollten daher von allen genutzt werden.

Und dann gibt es noch das kommunale Ordnungsrecht, dass die Hundehalter verpflichtet, den Hundscheiß unverzüglich und schadlos zu beseitigen. Wer dagegen verstößt, muss auch mit einer Geldbuße rechnen.

In London kostet so ein Verstoß auch schon mal 80,00 Pfund, bei unserer Währung wären das rd. 92,00 Euro.

 

22.01.2017 Friedel Hesseling

 

Renaturierung Ems bei Hembergen

Impressionen im Januar 2017

Die Ems ist eine „Sandstrom“. Hier wird das alte Bett neu enstehen.

 

 

 

wo während der Baumaßnahme Bagger und LKWs das Bild prägen erhält die Natur ihren natürlichen Raum zurück

 

 

die alte Brücke bei Entrup hat ausgedient, sie soll aber einen neuen Platz im Naturschutzgebiet „Emsaue“ erhalten

 

 

 

das neue Bett der Ems. Es wird spannend, wie sich dort die Ems ´einnisten´wird, denn die Planer wollen dem Fluss wieder mehr Raum gewähren, dies auch dem Hochwasserschutz geschuldet

 

20. Januar 2017

Ranatrurieung der Ems bei Hembergen

Seit dem 08. Oktober 2016 sind Bagger und LKWs unermüdlich dabei, die alte Emsauenlandschaft neu enstehen zu lasssen.

Wir besuchten die Baustelle im Dezember

Der neue Flussverlauf ist schon zu erkennen (12/2016)

 

 

 

Hier wir sich die Ems bei Hochwasser ausdehnen können.

 

 

 

Der Altarm bleibt aufgrund seines hohen ökologischen Wertes erhalten, der neue Flusslauf wird paralell verlaufen

 

 

 

 

 

 

Renaturierung der Ems bei Hembergen

Eine Geschichte der Schutzgemeinschaft EMS

Es ist inzwischen über 30 Jahre her, dass unter Federführung des Naturschützers Heinz Rinsche die Schutzgemeinschaft Ems gegründet wurde.

Die Resolution zur Renaturierung der Ems vom 11. März 1986 wurde von zahlreichen Vereinen, Verbänden und vielen Mitbürgern aus Emsdetten und dem Kreisgebiet unterzeichnet. Es war eine breite Bürgerbewegung die sämtliche Naturliebhaber einschloss. Aber auch bei den Naturnützern warb er für Akzeptanz. Für Heinz Rinsche war es damals schon wichtig, sämtliche Teile der Bürger mit ins Boot zu holen, um das Wesen der alten Ems und ihre natürliche Umgebung zurück zu gewinnen.

„Die Ems muss wieder krumm werden“, unter diesem Motto kämpfte Heinz Rinsche unermüdlich  für seine Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und der Beseitigung von Fehlern der Vergangenheit. Bei der Bezirksregierung war er ein ständiger Gast, der mit seinem Fachwissen und seiner Kompetenz Akzeptanz und Zustimmung fand. Mit seinen Ideen und Plänen suchte er immer wieder die Öffentlichkeit. Auch bei den Grundstückseigentümern, den Landwirten und Nutzerverbänden warb er unermüdlich.

„Ringemanns-Hals“, die Renaturierung an der Bevermündung und bei Einem am Oberlauf bei Warendorf markierten nur einige der wesentlichen Veränderungen an der Ems, die er immer mit viel Herzblut verfolgte. Bei sämtlichen Baumaßnahmen der Renaturierung an der Ems war er in der ersten Reihe dabei. Sparte nie mit Lob wobei er aber nie Ruhe gab, denn der Flusslauf hat noch viele Kilometer, die noch renaturiert werden müssen.

Aber es brauchte über 30 Jahre, bis jetzt endlich auch die ersten Arbeiten an der Ems bei Hembergen / Entrup  in der Natur erkennen lassen, wie auch hier eine wunderbare alte Emslandschaft neu entstehen wird. „Ein Gewinn für die Natur, für die Landschaft und auch für den Menschen“, davon ist er überzeugt.

 

Die Begeisterung ist groß, dass nun auch hier der Startschuss gefallen ist!

08.10.2016

Ems – Renaturierung

Eine neue Flusslandschaft entsteht an der Ems bei Entrup/Hembergen

Emsaltarm bei Hembergen wird renaturiert!

Eine  Info der Bezirksregierung Münster vom 08. Oktober 2016:

Münster/Emsdetten/Hembergen/Saerbeck. Das Projekt zum Wiederanschluss eines Altarms der Ems bei Emsdetten, Ortsteil Hembergen, ist durch Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Münster Ende des Jahres 2013 genehmigt worden.

Vorbereitende Arbeiten, um die Baustelle zu erschließen und die Gewässerböschung aufzuweiten, sind bereits umgesetzt. Jetzt hat die erste Bauphase der Reaktivierung des Emsaltarms begonnen. Die Bauarbeiten werden in mehreren Abschnitten umgesetzt und dauern voraussichtlich bis ins Jahr 2020.

Im Zuge der Begradigung der Ems ist im Jahr 1935 ein Teil des Flusslaufes bei Emsdetten, Ortsteil Hembergen, vom  Gewässer getrennt worden. Seit rund dreißig Jahren gab es Überlegungen, Planungen und Diskussionen, diesen etwa zwei Kilometer langen Altarm wieder an die Ems anzubinden. Parallel hierzu wurde in Hembergen ein Bodenordnungsverfahren durchgeführt, um genügend Fläche für die Altarmanbindung bereitzustellen.

08. Oktober 2016,

 

 

Passend zumm Thema ein kleiner Exkurs in die Geschichte der Ems von Anke Hackethal, erschienen in der EV-Emsdetten Volskzeitung (08.10.2016)

Neue Internetseite

 

Die neue Internetseite der Umweltverbände, die sich mit dem Emsdettener Venn befasst, finden sie unter:

http://www.emsdettener-venn.de/ 

Ab sofort sind dort aktuelle Beiträge, Termine und Dokumente rund ums Emsdettener Venn zu finden.


Emsdettener-Venn.de

Das „Emsdettener Venn“ zählt inzwischen zu einem der landesweit bedeutsamen ehemaligen Hochmoorgebiete in unserer Region. Der Artenreichtum von Flora und Fauna verleiht dem Naturschutzgebiet seinen besonderen Charme. Kiebitz und Brachvogel, Sonnentau und Moosbeere, um nur einige zu nennen, stehen auf der Roten Liste.

lesen Sie weiter:

PM emsdettener-venn

Das Emsdettener Venn

BUND – Meeresausstellung

14.09.2016

erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitung

Bernd Pöppelmann – Ausstellung

21.04.2016

erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitung

Zwischen Seggen und Bulten

 

24.03.2016

erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitung

 

Vennaktion

Vennaktion in diesem Herbst 

EMSDETTEN.

Dunkle Wolken ziehen über das Venn und ein kühler Wind bewegt die Bäume. Dies ist kein Grund zuhause zu bleiben. Und so arbeiteten an vergangenen Samstagmorgen wieder die Aktiven der Naturschutzverbände, um das Moor von aufwachsenden Faulbeerbäumen, Birkenschösslingen und anderem Wildwuchs zu befreien. Weiterlesen

Themenwoche „Venn“ in der Stadtbibliothek

Werbung für einen konsequenten Naturschutz.

Im Rahmen der Themenwoche „Emsdettener Venn“ zeigte Ludwig Klasing am vergangenen Mittwoch eindrucksvolle Bilder über das Moor vor unserer Haustür. Seine Bilder, die sämtlich im Venn entstanden sind, wurden zu einer eindrucksvollen Werbeveranstaltung für den praktischen Naturschutz.

Schon früh wurde der Wert des Emsdettener Venns erkannt und bereits 1941 unter Naturschutz gestellt. Aber aufgrund der Kriegswirren wurde dort noch bis in die 60iger Jahre Torf abgebaut, um Heizmaterial für die ärmere Bevölkerung zu gewinnen. Durch ging der Lebensraum für viele typischen Pflanzen- und Tierarten verloren. Das letzte Birkhuhn, das bis dahin im Emsdettener Venn seinen angestammten Lebensraum hatte, wurde 1946 von Jägern erlegt. Weiterlesen