Natur

Schutz der renaturierten Ems bei Hembergen

Das Naturschutzgebiet „Emsaue“ bedarf mehr Ruhe, um eine nachhaltige Regeneration zu gewährleisten.

Die Ems aus der Vogelperspektive bietet einen besonders sehenswerten Ausblick. Insbesondere der renaturierte Bereich zwischen Hembergen und Saerbeck verwandelt sich seit Fertigstellung der Baumaßnahme vor nunmehr drei Jahren zurück zu einem besonderen Naturjuwel.

Eine Einlassung von Karl Ridering zur Situation an der Ems.

Emsdetten. Die technische Wiederanbindung des Altarmes in Hembergen kann als eine abgeschlossene und gelungene Sache bezeichnet werden. Weiterlesen

Emsdettener Venn: der Hindenburg-Damm

Geschichte der Birken am `Hindenburgdamm`

„die Zeitzeugen werden alt“

Ludwig Klasing macht sich Gedanken über die Bäume an der Allee ins Emsdettener Venn.

Hier seine spannenden Einlassungen zur Historie des Venns:

EMSDETTEN.

Der Weg ins Venn: eine Allee wechselt ihren Charakter, um für die Zukunft zu bestehen!

„Ich brauch Tapetenwechsel, sprach die Birke, und macht´ sich in der Dämmerung auf den Weg“, ein alter Schlager von Hildegard Knef, den sie 1970 sang, könnte aktuell die Geschichte des so genannten „Hindenburgdammes“ deutlich machen, denn viele der alten Bäume sagen „Ade“.

Es war die Zeit Hindenburgs, nach dem I. Weltkrieg, als man in Emsdetten begann, das weitläufige Hochmoor trocken zu legten, um weitere landwirtschaftliche Flächen am Stadtrand zu entwickeln und den Torf als Brennstoff für die ärmere Bevölkerung zu nutzen. Weiterlesen

Flora und Fauna im Emsdettener Venn

Ludwig Klasing:

 – Mit offenen Augen durch das Naturschutzgebiet Emsdettener Venn –

„ein Experte mit Sorgenfalten unterwegs“

Ludwig Klasing berichtet über seine Erfahrungen im Moor, über den Artenrückgang und den Verlus der Artenvielfalt auch im Naturschutzgebiet:

„O, schaurig ist´s übers Moor zu gehen“, ein Zitat aus der Ballade „Der Knabe im Moor“, von Annette von Droste Hülshoff bildet für einen Themenabend über die Schönheit des Emsdettener Venns auch heute noch einen spannender Auftakt. „Da birst das Moor, ein Seufzer geht hervor aus der klaffenden Höhle“, heißt es in einer Zeile, die heute aus ganz anderem Grunde zum Nachdenken anregen muss.

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Georg Müller, Wallheckenexperte zu Gast in Emsdetten

Georg Müller, der Wallheckenexperte fordert eine neue Ethik im Umgang mit der Natur

Georg Müller

„Wallhecken waren einst die Juwelen unserer Kulturlandschaft, aber diese Zeit ist lange vorbei“, so das Fazit des Wallheckenexperte Georg Müller. Seit über 40 Jahren ist er ein Kämpfer, der sich für das Überleben der Hecken einsetzt. Am Freitag, 29. März 2019 war er zu Gast in Emsdetten.

Lesen Sie hier deb Bericht vom Tage:

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Heinz-Rinsche-Turm eröffnet

Ems-Renaturierung Altarm bei Entrup

Eröffnung des Heinz-Rinsche-Turms

EMSDETTEN.

„Auf eine gute Nachbarschaft mit dem Naturschutz“, mit diesen Worten erklärte am Samstagnachmittag Regierungspräsidentin Dorothee Feller die Renaturierungsmaßnahmen an der Ems bei Hembergen für vollendet. Über 150 interessierte Mitbürger waren an diesem sonnigen Nachmittag zum neuen Aussichtsturm an der Ems gekommen, um an der offiziellen Einweihung dieses markanten Naturprojektes teilzunehmen. Weiterlesen

Ems-Exkursion – Renaturierung Altarm bei Hembergen

Emsexkursion am 01.09. mit der biologischen Station:

„ein Plädoyer für den aktiven Naturschutz“

ein Bericht vom Tage

EMSDETTEN.

 

„Allein in streng geschützten Lebensräumen, wie zum Beispiel bei uns in Emsdetten an der Ems, kann sichergestellt werden, dass ein natürliches Gleichgewicht in dicht besiedelten Lebensräumen erhalten bleiben kann.

Der Naturschutz dient keinem Selbstzweck, sondern sichert die Lebensgrundlage für Mensch und Tier“, erklärte Dr. Peter Schwartze voller Empathie.

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Trockenheit im Venn

Trockenheit im Venn

 

Die EV Emsdettener Volkszeitung berichtete am 27. Juli 2018

Der BUND-Naturgarten in voller Pracht

„Der Kampf gegen den Kiesgarten“ und „mehr Natur im eigenen Garten wagen“, so das Motto für den Naturschutz in der Stadt

Im Rahmen der Jahresversammlung präsentierte der BUND am 19. Juni 2018 den Naturgarten in Emsdetten, Am Waldrand

 

 

„Der Natur sollte in jedem Garten mehr Freiraum gegeben werden, denn die Natur ist selbst der beste Gärtner“, Weiterlesen

Vennexkursion mit NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking

Auftakt der Natur-Erlebnis-Wochen NRW

Vennbesuch von nebenan“

EMSDETTEN. 03. Mai 2018

„NRW besitzt faszinierende Naturschätze. Mit über 43000 verschiedenen Pflanzen- und Tierarten ist die Artenvielfalt bemerkenswert. Sie zu bewahren ist unser zentrales Anliegen“, erklärte die NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking. Bei strahlendem Frühlingswetter war sie am Donnerstag zu Gast im Emsdettener Venn. Zum Auftakt der „Natur-Erlebnis-Wochen NRW 2018“ hatte die NUA – Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW – zu einer fachkundigen Exkursion ins Venn eingeladen.

Besuch von nebenan.

Sichtlich entspannt ließ sich die Ministerin an diesem sonnigen Nachmittag von der Pracht des Emsdettener Hochmoores und der blühenden Fülle der Feuchtwiesen begeistern. Rund 50 Mitbürger, darunter viele aktive Naturliebhaber, engagierte Naturaktivisten, aber auch Behördenvertreter und für den Naturschutz Verantwortliche aus ganz NRW begleiteten die Exkursion. Sichtlich interessiert fotografierte sie die Nisthöhlen des Steinkauz, dessen Bestand im Kreis Steinfurt außergewöhnlich groß ist und ließ sich Details aus fachkundiger Hand erläutern.

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Auszeichnung für die Vennfüchse

Wir gratulieren!

beim Neujahrsempfang 2018 der Stadt Emsdetten wurden die Vennfüchse für ihr Engagement zur Renaturierung des Emsdettener Venns ausgezeichnet.

 

Das Emsdettener Venn – eine Vortragsreihe mit Ludwig Klasing

Für Ihren Terminkalender am 22.02.2018 und 08.03.2018:

 

Ludwig Klasing zeigt im Rahmen seiner Vortragsreihe mit der VHS am

22. Februar 2018, um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek, Emsdetten

Flora und Fauna im Emsdettener Venn – Mit offenen Augen durch das Naturschutzgebiet –

Info: Das 325 ha große Emsdettener Venn befindet sich im Westen von Emsdetten und wurde 1941 als erstes Gebiet im Kreis Steinfurt unter Naturschutz gestellt.
Hierbei handelt es sich um die Reste eines ehemals intakten Hochmoores.
Bei dieser Vortragsveranstaltung erhalten Sie die Möglichkeit, die größeren und kleineren biologischen Juwelen in farbenprächtigen Aufnahmen zu bewundern. Viele der kleinen Kostbarkeiten werden beim normalen Durchwandern des Venns oftmals gar nicht wahrgenommen. Was neben Rehen, Hasen und Fasanen noch alles zu bestaunen ist, wird Sie überraschen.
Ludwig Klasing bringt eindrucksvolle Fotos mit interessanten und informativen Inhalten in Verbindung, die bewirken, dass Sie beim nächsten Besuch das Emsdettener Venn mit ganz anderen Augen erleben.

VHS-Emsdetten, in Zusammenarbeit mit dem NABU und dem BUND

Eintritt ist frei,  Anmeldeschluss: 15.02.2018 bei der VHS: www.vhs-egs.de

 

 

Ludwig Klasing zeigt im Rahmen seiner Vortragsreihe mit der VHS am

08. März 2018, um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek, Emsdetten

Vielfalt und Faszination der Insekten und Spinnen

 

Vennlibelle

Vennlibelle im Emsdettener Venn

Info: Nicht nur seltene Pflanzen und Vögel finden Schutz im Emsdettener Venn, sondern auch Insekten und Spinnen. Bei dieser Vortragsveranstaltung erhalten Sie die Möglichkeit, die größeren und kleineren biologischen Juwelen in farbenprächtigen Nahaufnahmen zu bewundern.
Was Spinnen alles leisten: Sie erbeuten in Deutschland jährlich etwa 4,5 Millionen Tonnen Insekten. Gäbe es keine Spinnen, dann wäre der Boden 20 cm hoch mit lebenden Insekten bedeckt. Darum: Keine Angst vor Spinnen!

Ludwig Klasing bringt eindrucksvolle Fotos mit interessanten und informativen Inhalten in Verbindung, die bewirken, dass Sie beim nächsten Besuch das Emsdettener Venn mit ganz anderen Augen erleben.

VHS-Emsdetten in Zusammenarbeit mit dem NABU und dem BUND

Eintritt ist frei,  Anmeldeschluss: 01.03.2018 bei der VHS:  www.vhs-egs.de

Entkusselungsaktionen im Emsdettener Venn

NABU Einsatz im Emsdettenr Venn zur Entkusselung des Moores –  die nächsten Termine:

Samstag, 16. Dezember 2017

Samstag, 27. Januar 2018

Samstag, 24. Februar 2018

Treffen um 8:30 Uhr am Aussichtsturm

Emsdetten.

Das Wetter spielt eigentlich keine Rolle, um sich wieder im Venn zu engagieren, der Natur zu helfen und die aufgeschlagenen Faulbäume und Birkensprößlinge aus dem Moorgebiet zu entfernen.

die Aktiven des NABU

Die aktiven Naturschützer und ehrenamtlichen Naturfreunde des NABU wollen an den Samstagen – vormittags – wieder dieser wichtigen Arbeit des Entkusselns nachgehen und laden auch alle anderen Naturfreunde ein, sich auch spontan an der Moorpflege zu beteiligen.

Jeder Naturfreund, der sich auch mal spontan bei der Moorpflege engagieren will, ist zu dieser Aktion herzlich eingeladen.

Michael Wolters, Vorsitzender des NABU Kreisverband Steinfurt freut sich, dass die neuen „Bigbags“, von der Firma EMPAC gestiftet, zu ihrem ersten Einsatz kommen. „Mit gutem Werkzeug macht die Arbeit im Kreise der Naturschützer besonders viel Spaß“, lobt er das materielle Engagement der Emsdettener Firma für den Naturschutz.

Dass die regelmäßigen Entkusselungsaktionen das Gesicht des Venns positiv verändert haben, ist kein Geheimnis. Die „Vennfüchse“, die Gruppe der aktiven Moorschützer des NABU um Ludwig Klasing arbeiten in den Herbst- und Wintermonaten regelmäßig im Venn. Diese 10 Männer freuen sich, dass ihre Arbeit durch die samstäglichen Entkusselungsaktionen deutlich unterstützt wird.

Die Vennfüchse und alle anderen Aktiven treffen sich an den Samstagen um 8:30 Uhr am Aussichtsturm im Emsdettener Venn. Mitzubringen sind lediglich: Stiefel, wetterfeste Kleidung und gute Laune!.

Anmeldungen nimmt Ludwig Klasing unter der Telefonnummer 02572 4188 gern entgegen.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.emsdettener-venn.de

 

 

Emsdetten im Dezember 2017

„Wolfsfährten“ Autorenlesung

Andreas Beerlage, Autor  des Buches „Wolfsfährten“, war am Mittwoch 22. November 2017 zu Besuch in der Emsdettener Stadtbibliothek. Lesen Sie hier den Bericht vom Abend:

„Wolfsfährten. Alles über die Rückkehr der

grauen Jäger“

Andreas Beerlage ließt

EMSDETTEN.    „Der Wolf ist zurück in Deutschland. Der Zauber, der um ihn gemacht wird, sollte verfliegen und es sollte Normalität einkehren, kein Hass gegen ihn und keine falsche Verehrung für ihn. Das wäre das Beste was Wolf und Mensch passierten kann“, so der Herzenswunsch, den der Autor Andreas Beerlage seinem Publikum in seinem Schlussplädoyer mit auf den Weg für die Zukunft des Wolfes gibt.

„Die aktuelle Diskussion der Wiederansiedlung des Wolfes in Deutschland läuft schief, das Für und Wider wird zu sehr polarisierend geführt“, stellte der Autor fest, der auch für den Stern, Geo und die Zeit arbeitet. Auf der einen Seite verstellen alte Ängste und Mythen den Blick, aber auch die Faszination vieler Naturschützer für dieses Wildtier sei nicht zielführend, sie müssen einer nüchternen, pragmatischen Haltung gegenüber den Wölfen weichen.

2015 hatte der Autor Andreas Beerlage eine Reportage mit einem Hintergrundbericht über den Wolf in der Illustrierte Stern veröffentlicht. Doch das Thema ließ ihn nicht los, denn eine sachliche Diskussion in der Bevölkerung konnte er nicht erkennen. „Es wird zu viel schwarz oder weiß gemalt“, wie er bedauerte. Man müsse sich dem überhitzten Thema unvoreingenommen nähern. Er recherchierte weiter, sprach mit vielen Wolfsexperten, Jägern und Naturschützern und daraus entstand sein Buch „Wolfsfährten“, mit dem er zu einer Versachlichung des Themas beitragen will.

Und so waren die Passagen, die er an diesem Abend aus seinem Buch dem Publikum vortrug spannend und im Detail äußerst lehrreich.Was hatte den Wolf während der Industrialisierung Deutschlands von hier vertrieben und wieso kommt er zurück? Sehr differenziert ging er auf das Wesen der Tiere ein. Jäger und Gejagte, immer kreuzten sich die Wege von Mensch und Wolf.

Die lebhafte Diskussion mit seinem Publikum feuerte er immer neu mit interessanten Fakten aus seinen Wolfsrecherchen an. So sei das Familienleben im Wolfsrudel ein gut funktionierendes Betriebsmodell, das auch für jedes soziale Unternehmen gut taugen würde. Der Wolf braucht einen Platz, wohin er sich mit seinem Rudel zurück ziehen kann. Vergleichbar mit dem Fuchs sei der Wolf ein ganz normales Wildtier in der Natur, das von der Veranlagung ein Jäger sei, das dürfe man bei einer Begegnung nicht vergessen.

Friedel Hesseling

Emsdetten 22. November 2017

Bericht veröffentlicht in der EV – Emsdetten Volkszeitung am 24.11.2017

weitere Infos:

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Mit offenen Augen durchs Emsdettener Venn

Ludwig Klasing 

ein aktiver Vorkämpfer für den Erhalt und die Renaturierung des Emsdettener Venns

gemeinsam mit den Vennfüchsen arbeitet er gern in der freien Natur

und seine Vorträge, verbunden mit der Präsentation seiner zahlosen Bilder aus dem Venn, begeistern immer aufs neue.

 

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Staudentauschbörse – ein Bericht vom Tage

BUND / NABU Staudenbörse

vom 07. Oktober 2017 im Stadtpark, Emsdetten

lesen Sie hier den Bericht vom Tage, erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitunng vom 10.10.2017:

EV Bericht vom Tage

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