Krötenzaun in Sinningen

Am Samstag, 04. März erichteten die Mitglieder der Naturschutzjugend den Krötenzaun in Sinningen. Damit schreiben sie die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre weiter. Denn die Bilanz der gerettetn Amphibien kann sich sehen lassen.

Im Bereich der Emanuel-von-Ketteler-Schule in Sinningen konnten die Schüler in den letzten Tagen die ersten Erdkröten beobachten. Höchste Zeit also, den Amphibienschutzzaun auf der Hauptwanderroute, der Straße „Am weißen Stein“ gegenüber der Schule wie in den Vorjahren wieder aufzubauen.

Und so bewaffneten sich an diesem Samstagvormittag über 30 Sinninger Kinder mit ihren Eltern mit Schaufeln und Hacken, um unter Anleitung von Birgit Bringemeier und ihren Kollegen von der NABU-Naturschutzjugend frisch ans Werk zu gehen. Fachkundig verankerten sie den grünen Fangzaun entlang der Straße, gruben die Fangeimer ein, in die die Erdkröten, Frösche und Molche gesammelt werden. In den nächsten sechs Wochen müssen die Eimer dann zwei mal am Tag überprüft werden und die darin gesammelten Amphibien werden anschließend sicher in der Nähe des Gewässers wieder in die Freiheit entlassen.

Die Arbeit machte den Kindern an diesem Morgen sichtlich Spaß, gab es doch zur Stärkung zwischendurch „Froschkuchen“ und Muffins. Alle waren mit großem Eifer bei der Sache und nun warten sie gespannt auf die Ankunft der ersten Amphibien. „Im letzten Jahr hatten die Kinder hier über 500 meist Erdkröten, aber auch Molche und Frösche in Sicherheit bringen können“, wie Birgit Bringemeier voller Stolz erklärte. Zudem wies sie darauf hin, dass ein weiterer Amphibienschutzzaun an der Bundesstraße 475 aufgestellt wird, um den Erdkröten, Fröschen und Molchen den Verkehrstod zu ersparen.

04. März 2016

erschienen in der EV – Emsdettener Volkszeitung

am 08. März 2017

Dieser Beitrag wurde unter Berichte, Kinder und Jugend veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.