Renaturierung der Ems bei Hembergen

Eine Geschichte der Schutzgemeinschaft EMS

Es ist inzwischen über 30 Jahre her, dass unter Federführung des Naturschützers Heinz Rinsche die Schutzgemeinschaft Ems gegründet wurde.

Die Resolution zur Renaturierung der Ems vom 11. März 1986 wurde von zahlreichen Vereinen, Verbänden und vielen Mitbürgern aus Emsdetten und dem Kreisgebiet unterzeichnet. Es war eine breite Bürgerbewegung die sämtliche Naturliebhaber einschloss. Aber auch bei den Naturnützern warb er für Akzeptanz. Für Heinz Rinsche war es damals schon wichtig, sämtliche Teile der Bürger mit ins Boot zu holen, um das Wesen der alten Ems und ihre natürliche Umgebung zurück zu gewinnen.

„Die Ems muss wieder krumm werden“, unter diesem Motto kämpfte Heinz Rinsche unermüdlich  für seine Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und der Beseitigung von Fehlern der Vergangenheit. Bei der Bezirksregierung war er ein ständiger Gast, der mit seinem Fachwissen und seiner Kompetenz Akzeptanz und Zustimmung fand. Mit seinen Ideen und Plänen suchte er immer wieder die Öffentlichkeit. Auch bei den Grundstückseigentümern, den Landwirten und Nutzerverbänden warb er unermüdlich.

„Ringemanns-Hals“, die Renaturierung an der Bevermündung und bei Einem am Oberlauf bei Warendorf markierten nur einige der wesentlichen Veränderungen an der Ems, die er immer mit viel Herzblut verfolgte. Bei sämtlichen Baumaßnahmen der Renaturierung an der Ems war er in der ersten Reihe dabei. Sparte nie mit Lob wobei er aber nie Ruhe gab, denn der Flusslauf hat noch viele Kilometer, die noch renaturiert werden müssen.

Aber es brauchte über 30 Jahre, bis jetzt endlich auch die ersten Arbeiten an der Ems bei Hembergen / Entrup  in der Natur erkennen lassen, wie auch hier eine wunderbare alte Emslandschaft neu entstehen wird. „Ein Gewinn für die Natur, für die Landschaft und auch für den Menschen“, davon ist er überzeugt.

 

Die Begeisterung ist groß, dass nun auch hier der Startschuss gefallen ist!

08.10.2016

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