Diesmal nehmen rund 100 Menschen an der Mahnwache hier am Morgentaubrunnen in Emsdetten teil.
Wir werden im Mai die Mahnwachen fortsetzen und den Protest in der Öffentlichkeit weiter sichtbar machen. Gleichzeitig wollen wir zum nächsten Höhepunkt am 28.5. zur Anti-Atomdemonstration nach Münster mobilisieren.
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Entscheidung
„Am 28. Mai tagt die Ethikkommission der Regierung zum letzten Mal. Am 6. Juni entscheidet dann das Kabinett, ob die Laufzeitverlängerung fällt und wie viele AKWs endgültig abgeschaltet werden sollen. Die Atom-Hardliner hoffen, dass unser Protest bis dahin abebbt – und damit auch der Druck auf die Regierung zur Abschaltung der AKWs nachlässt. Doch da haben sie die Rechnung ohne uns gemacht!“
Einladung zur Demo in Münster am Samstag 28. Mai 2011
Als Teil der bundesweiten Protestkampagne in 20 Städten soll sie vor Ablauf des AKW-Moratoriums massiv Zeichen setzen.
Die Auftaktkundgebung in Münster wird um 12.00 Uhr am Hauptbahnhof beginnen und auf dem Prinzipalmarkt wird dann um 14.30 Uhr die Abschlußkundgebung stattfinden.
Nähere Infos und der bundesweite Aufruf unter www.Anti-Atom-Demo.de und zur Münster Demo in Kürze unter www.Atomdemo-muenster.de
Gemeinsam mit dem „Anti-Atomzug“ nach Münster :
Hier die möglichen Abfahrtszeiten für die Orte an der Strecke Emsland-Münster.
Samstag, den 28.05.11 mit dem DB- Regional-Express Nr 14111
Fahrradmitnahme begrenzt möglich
Bahnhof Zeit
Lingen(Ems) ab 11:04
Leschede ab 11:13
Salzbergen ab 11:19
Rheine ab 11:29
Emsdetten ab 11:37
Greven ab 11:45
Ankunft: Münster(Westf)Hbf an 11:56
Es wäre doch super, wenn viele aus dem Umland sich auf diesen Zug orientieren und wir dann gemeinsam in Münster ankommen du wir damit einen eindrucksvollen Demo-Zug daraus machen.
100.000 Menschen werden erwartet
In über 20 Städten wollen die Atomkraftgegner am Samstag, 28. Mai, bundesweit zeitgleich auf die Straße gehen und mit weit über 100 000 Menschen den Ausstieg einfordern.
Die Orte sind so gewählt, dass niemand weit zur nächsten Demo fahren braucht. In Westfalen findet in der Münsteraner Innenstadt eine große Demonstration statt. Die ersten Vorbereitungen laufen bereits an. so Mechtild Tecklenborg von der Initiative. Wer weitere Ideen hat, ist herzlich eingeladen, diese bei der Mahnwache vorzutragen.
Deutschland kann und wird international ein Vorbild für den Ausstieg sein:
Dies ist das Statement, das Reinhold Hemker als Kämpfer für Integration, Dritte Welt und als ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter verkündet.
Als Besonderheit und als Dank für das langjährige Engagement überreicht er Willi Hesters einen besonderen Stein aus Simbabwe.
Ausstieg ja, aber CDU befürchtet steigende Energiepreise
„Energie darf kein Luxusgut für Wenige werden – das ist die besondere Verpflichtung der CDU als Volkspartei“, heißt es in einem Partei Entwurf der CDU. Um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, seien deshalb nach Dena-Berechnungen neue Gas- oder Steinkohlekraftwerke mit einer Kapazität von 10.000 bis 12.000 Megawatt nötig.
Dem widerspricht der BUND- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland – !
„Stromlücke ist Stromlüge“
Angesichts der aktuellen Debatte um die Zukunft der Energieversorgung fordert daher der BUND eine schnelle Verabschiedung eines Klimaschutzgesetzes. Nach Tschernobyl und jetzt Fukushima ist es eindeutig, dass wir aus den Risikotechnologien zur Energieerzeugung aussteigen müssen. Aber den Teufel Atom mit dem Beelzebub Kohle auszutreiben, wäre der falsche Weg, wenn wir an die CO² Problematik denken. Allein der Umstieg in Richtung 100% erneuerbare Energien weist den Weg in die Zukunft. Jetzt gilt es, das Einsparen von Energie, die Effizienzrevolution und den Ausbau erneuerbarer Energien intelligent und konsequent miteinander zu verknüpfen.“
Der BUND sieht die größten Potenziale zum Atomausstieg und Klimaschutz bei der Stromeinsparung. 25 Prozent des Stromverbrauchs könnten bis 2021 wirtschaftlich eingespart werden und fordert daher ein „Beschleunigungsprogramm Stromeinsparung NRW“.
Der jüngst wiederholt vorgetragenen Forderung nach neuen Kohlekraftwerken erteilt der BUND eine klare Absage. Wir haben Kohlekraftwerke wie den E.On-Klimakiller Datteln 4 vor der Reaktorkatastrophe in Japan nicht gebraucht, und brauchen sie jetzt auch nicht. Ohne Kohle- und Atomstrom gehen die Lichter nicht aus! Angesichts der hohen Stromexportrate und genügend großer Reservekapazitäten ist die behauptete Stromlücke nichts weiter als eine Stromlüge. Unflexible Grundlast-Kohlekraftwerke passten zudem nicht in ein zukunftsfähiges Energiesystem. Als Brückentechnologie sind hocheffiziente Gaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung deshalb das „Mittel der Wahl“. Diese können die Lastschwankungen der Erneuerbaren Energien schnell, flexibel und wirtschaftlich ausgleichen.
Wir laden Alle ein, kommen Sie mit zu den
nächsten Anti-Atom Demos in Emsdetten am Morgentaubrunnen um 18:00 Uhr
am Montag den 16. Mai und
am Montag den 23. Mai