„Wir habe es satt“ – Wir waren dabei

Aktuell läuft derzeit die „Internationale Grüne Woche“ in Berlin. Hier präsentiert sich die Ernährungswirtschaft, die Landwirtschaft und der Gartenbau und zeigt ein tolles Bild seiner Branche.

Aber nicht alles wo „Grün“ drauf steht ist auch Grün drin. „Wir haben es satt“, unter diesem Motto haben sich seit Jahren ein breites Bündnis von Natur- und Umweltverbänden, ökologisch wirtschaftenden Bauern, der AbL, Tierschützern und über 100 weiteren Verbänden und Organisationen zusammen gefunden, um zum Anlass der Grünen Woche gegen die Agrarindustrie zu demonstrieren.

Und am letzten Wochenende war es wieder soweit. Über 18.000 Menschen gaben mit ihrer Demo eine eindrucksvolle Kulisse vor dem Brandenburger Tor ab. „Es war eindrucksvoll, so viele engagierte Menschen zu treffen, die Zeichen setzen wollen für die ökologische Landwirtschaft und gegen die industrielle Erzeugung von Lebensmitteln”, so Kai Brehe, einer der Jugendlichen aus dem Kreis Steinfurt, die trotz des weiten Weges nach Berlin gekommen waren. “Gerade für uns Jugendliche ist es wichtig, für einen Wandel in der Landwirtschaft einzustehen. Die konventionelle Agrarindustrie ist dabei, Böden, Grundwasser und auch das weltweit Klima zu zerstören. Wir können nicht immer so weeiter machen”, so Kai Brehe. Er ist Vertreter der BUND-Jungen und arbeitet derzeit als BfD-Mann im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in Emsdetten. Hier ist an an verschiedenen Schulen im Bereich der Umweltbildung tätig.

“Es ist meine Herzensangelegenheit”, wie er sagt und ergänzt: “denn gerade wir Jugendlichen müssen jetzt für einen Wandel kämpfen. Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel voll zu spüren bekommen wird und wir sind zugleich auch die letzte Generation, die ihn noch abwenden kann.”

23. Januar 2017

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