Unsere Forderung: Tempolimit für den Naturschutz

UferschnepfeEine Uferschnepfe fand Naturschützer Ludwig Klasing neben der Neuenkirchener Straße auf der Höhe des Wanderpilzes bzw. des Hindenburgdamms. Sie war ganz offensichtlich mit einem PKW zusammengestoßen – tot!

Da es hier keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, fahren die Autos oft sehr schnell. Nicht nur für Menschen, sonder auch für Vögel gefährlich. Diese Uferschnepfe hatte es deswegen erwischt, weil sie neben der Neuenkirchener Straße gebrütet hatte. Eine weitere Schnepfe flog aufgeregt hin und her, mit klagenden Rufen. Suchte offensichtlich ihren Partner.

So von allen Teilnehmern der VHS-Exkursion (Christi Himmelfahrt) gleich zu Beginn der Wanderung hautnah zu beobachten und zu erleben.

Na ja, werden jetzt vielleicht einige sagen, ist ja nur ein Vogel, eine Schnepfe.

Ludwig Klasing weiß es besser, Widerspruch!

Uferschnepfen sind inzwischen sehr seltene Vögel, stehen auf der Roten Liste, sind vom Aussterben bedroht. Dass es sie hier bei uns auf den Feuchtwiesen noch gibt, ist eine erfreuliche Besonderheit.

Als Bodenbrüter haben sie es ohnehin sehr schwer, Junge groß zu ziehen.

Um so empörender, dass sie auch von uns Autofahrern dezimiert werden.

Das müsste nicht sein, denn die Forderung nach einer Tempo- 70-Zone an der Neuenkirchener Str. in Höhe des Venn / Wanderpilz ist schon vielfach vortragen worden. Bisher leider noch ohne Erfolg.

Emsdetten, den 04. Juni 2011

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