Anmerkungen zur Osterdemo in Gronau

ein Leserbrief

 

Bombastisch, diese Anti-Atom-Demo am Ostermontag in Gronau.

15 000 Teilnehmer. Wer hätte das gedacht ? Voller Erfolg?

 

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In einem Punkt offensichtlich aber nicht.

Die im Falle eines Unfalls zunächst Betroffenen, die direkten Anlieger und Nachbarn zur Urenco waren nämlich bei dieser Demo nicht dabei.

Stattdessen saßen sie Nachbarschaftsgruppen am Straßenrand. Genossen offensichtlich das so noch nie dagewesene Spektakulum vor ihrerHaustür.. Mit Kind und Kegel saßen sie fröhlich vor ihren Häusern, tranken Bier und amüsierten sich, so sah es jedenfalls aus, über diese verrückten Demonstranten, die, von weither kommend, ihre sonst so friedliche Stadt geradezu belagerten..

Tatsächlich konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Einheimischen diese Demo eher als einen sommerlich fröhlichen verspäteten Karnevalszug verstehen wollten, aus ganz NRW zusammengekommen, um gegen ihre doch so harmlose Atomanlage zu demonstrieren.

Dabei war hier doch noch nie was passiert! Dabei hatte man durch den schweren Unfall in Japan doch schon genug Ärger. Jedenfalls ist die geplante Erweiterung der Urenco- Anlage seitdem sehr fraglich.

Könnte unsere Arbeitsplätze gefährden!?

Oh Gronau! Wer öffnet euch endlich die Augen? Was ihr da noch immer verteidigt, ist unbeherrschbar und lebensgefährlich. Für uns alle, aber ganz besonders für euch.

Deswegen, macht mit bei den Demos nach dem Motto: Abschalten, abschalten und nochmals – abschalten.

 

 

Emsdetten, den 25. April 2011

Heinz Rinsche

 

 

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